Blog 
 Von KI-Trends bis JAIMS-Updates 

Was ist ein LLM? Eine einfache Erklärung für Large Language Models

In der heutigen digitalen Welt begegnen uns immer häufiger Begriffe wie "KI", "Chatbots" und "Large Language Models". Doch was verbirgt sich eigentlich hinter der Abkürzung LLM? In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen auf verständliche Weise, was Large Language Models sind und wie sie funktionieren.
JAIMS-LLM-was-ist-das

Was bedeutet LLM?

LLM steht für „Large Language Model“ – auf Deutsch: großes Sprachmodell. Es handelt sich dabei um eine Form der künstlichen Intelligenz, die darauf spezialisiert ist, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Diese Modelle können Texte verfassen, Fragen beantworten, Übersetzungen anfertigen und vieles mehr.

Das „Large“ (groß) im Namen bezieht sich dabei auf die schiere Menge an Daten, mit denen diese Modelle trainiert wurden, sowie auf ihre komplexe Architektur mit Milliarden von Parametern.

Wie funktionieren LLMs?

Das Grundprinzip: Muster erkennen

LLMs funktionieren im Grunde wie sehr ausgeklügelte Muster-Erkennungsmaschinen. Sie analysieren riesige Mengen von Texten aus dem Internet, Büchern und anderen Quellen, um Zusammenhänge und Muster in der Sprache zu erlernen. Dabei lernen sie nicht nur Grammatik und Wortschatz, sondern auch komplexe Beziehungen zwischen Konzepten, Fakten und Zusammenhängen.

Der Trainingsprozess

  • Datensammlung: Zunächst werden massive Textmengen gesammelt – oft mehrere Terabytes an Informationen
  • Vorverarbeitung: Diese Texte werden aufbereitet und in eine Form gebracht, die das Modell verstehen kann
  • Training: Das Modell lernt durch wiederholte Analyse, Wörter und Sätze vorherzusagen
  • Feintuning: Durch zusätzliches Training wird das Modell für bestimmte Aufgaben optimiert

Wie LLMs antworten

Wenn Sie einem LLM eine Frage stellen, geschieht Folgendes:

  • Das Modell zerlegt Ihre Eingabe in kleine Einheiten (sogenannte „Token“)
  • Es nutzt seine erlernten Muster, um die wahrscheinlichste Antwort zu berechnen
  • Wort für Wort wird die Antwort generiert, wobei jedes neue Wort auf den vorherigen basiert

Bekannte Beispiele für LLMs

Zu den bekanntesten LLMs gehören:

  • GPT-4 (OpenAI)
  • Claude (Anthropic)
  • Gemini (Google)
  • LLaMA (Meta)

Was können LLMs?

LLMs sind vielseitig einsetzbar:

  • Texte schreiben und überarbeiten
  • Fragen beantworten
  • Programmcode erstellen
  • Sprachen übersetzen
  • Zusammenfassungen erstellen
  • Kreative Inhalte entwickeln

Grenzen von LLMs

Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten haben LLMs auch Grenzen:

  • Sie können faktische Fehler machen
  • Sie haben keinen Zugang zu aktuellen Informationen (je nach Modell)
  • Sie verstehen Sprache anders als Menschen
  • Sie können voreingenommen sein, basierend auf ihren Trainingsdaten

Fazit

Large Language Models revolutionieren die Art, wie wir mit Technologie interagieren. Sie ermöglichen natürliche, sprachbasierte Kommunikation mit Computern und eröffnen neue Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Während sie immer leistungsfähiger werden, ist es wichtig, ihre Funktionsweise und Grenzen zu verstehen, um sie effektiv und verantwortungsvoll zu nutzen.

Die Zukunft verspricht noch ausgefeiltere LLMs, die uns in unserem digitalen Alltag noch besser unterstützen können – vorausgesetzt, wir gehen bewusst und kritisch mit dieser Technologie um.

Weitere Beiträge

KI Agenten sind mehr als Chatbots

Du glaubst, KI-Agenten seien nur Chatbots? Ein teurer Irrtum.

Viele Unternehmen verwechseln KI-Agenten mit klassischen Chatbots. Doch während Chatbots nur Fragen beantworten, entwickeln sich Agenten zu aktiven Kollegen: Sie handeln, priorisieren und koordinieren – und schaffen damit echte Wertschöpfung. Der Unterschied zwischen KI-Agenten und Chatbots entscheidet über Ihren Geschäftserfolg.

KI im Museum: Wie der Domschatz Minden zerstörte Kunstwerke digital wiederbelebt

Die Internet Marketing Services GmbH (IMS) aus Bückeburg hat für den Dombauverein Minden eine innovative Museums-App entwickelt, die am 18. September 2025 der Presse vorgestellt wurde. Ursula Koch vom Mindener Tageblatt (MT) berichtete ausführlich über die Präsentation der „Domschatz Minden“ App, die die bewährte AR-Explorer Plattform mit dem KI-Agenten JAIMS zu einem beeindruckenden digitalen Museumserlebnis kombiniert.

Die Zukunft der Museen

Museum 4.0: Wie KI-Guides das Besuchererlebnis revolutionieren

Die Museumslandschaft steht vor einem digitalen Wandel. Während traditionelle Führungen und statische Informationstafeln lange Zeit das Standard-Besuchererlebnis prägten, erobern jetzt intelligente KI-Guides die Ausstellungsräume. Diese digitalen Assistenten verwandeln passive Museumsbesuche in interaktive, personalisierte Erlebnisse und läuten damit das Zeitalter von Museum 4.0 ein.

RAG-Technologie erklärt: Wie Ihre KI zum Firmenexperten wird

Stellen Sie sich vor, Ihr neuer Mitarbeiter kennt sofort alle Produktdatenblätter, Handbücher und Firmenrichtlinien auswendig – und das rund um die Uhr. Genau das ermöglicht RAG-Technologie: Sie verwandelt gewöhnliche KI-Systeme in echte Firmenexperten, die auf Ihr spezifisches Unternehmenswissen zugreifen können.

Jetzt in die KI-Zukunft starten!

Wir zeigen Ihnen, wie künstliche Intelligenz Ihr Unternehmen transformieren kann, und nehmen uns gerne Zeit, um mit Ihnen gemeinsam einen Erfolgsweg zu konzipieren.